Themenheft traverse: "Naturkatastrophen"

Themenheft traverse: "Naturkatastrophen"

Veranstalter
traverse, Zeitschrift für Geschichte. Revue d'histoire
Veranstaltungsort
Ort
Zürich
Land
Switzerland
Vom - Bis
01.09.2002 -
Deadline
01.09.2002
Website
Von
Katja Hürlimann, Geschichte des 20. Jahrhunderts, Staatsarchiv Luzern

CALL FOR PAPERS

NATURKATASTROPHEN

traverse, Zeitschrift für Geschichte. Revue d'histoire
Voraussichtliches Erscheinungsdatum: Herbst 2003

Im Traverse-Schwerpunkt Naturkatastrophen soll der Umgang mit historischen Naturkatastrophen sowie das Verhalten der Bevölkerung im Zusammenhang mit der Bedrohung durch die Umwelt in verschiedenen Zeiträumen thematisiert werden. Ausgehend von der Überlegung, was als Naturkatastrophe zu bezeichnen ist bzw. zu welcher Zeit von wem von Naturkatastrophe gesprochen wurde und inwiefern «katastrophale» Ereignisse mit menschlichem Handeln in Verbindung stehen, möchten wir die Wahrnehmung von Naturkatastrophen und das Verhalten zu deren Eindämmung zur Diskussion stellen. Naturkatastrophen dienen dabei als Medium zur Thematisierung des menschlichen Umgangs mit der Umwelt. So kann die Untersuchung menschlichen Risikoverhaltens beispielsweise auf die soziale Bedingtheit von Naturkatastrophen verweisen, in deren Rahmen politisches Handeln und wirtschaftliche Bedingungen vor und nach solchen Ereignissen zu wichtigen Untersuchungsgegenständen werden.

Verschiedene Ausrichtungen der Beiträge sind denkbar, etwa:
- Beiträge zu Wahrnehmung und Deutung von Naturkatastrophen durch Betroffene und Nicht-Betroffene, im Alltag ebenso wie in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung
- Beiträge zu wirtschaftlichen und sozialen Ursachen und Folgen von katastrophalen Schäden infolge natürlicher Ereignisse
- Beiträge zur Bedeutung von Naturkatastrophen für politisches Handeln etwa im Rahmen von staatlichem Risikomanagement oder von Gesetzgebungsprozessen
- Beiträge zu natürlichen Ereignissen als auslösende Momente für Innovationen gesellschaftlicher oder technischer Art
- Beiträge zur Medialisierung oder Instrumentalisierung von Naturkatastrophen

Angesprochen sind HistorikerInnen die sich im weiteren Sinne mit Ereignissen oder Prozessen befassen, die als Naturkatastrophen bezeichnet werden können. Explizit offen lassen möchten wir die Definition des Begriffs; wir fordern Autorinnen und Autoren auf, in ihrem Beitrag kurz zu erläutern, weshalb das analysierte Ereignis als solches verstanden wird. Eine breite zeitliche Streuung der Artikel von der Antike bis in die Zeitgeschichte ist uns ein Anliegen, der geografische Bezugsrahmen der Beiträge sollte allerdings auf Europa beschränkt bleiben.
Die Beiträge sollen max. 30'000 Zeichen umfassen und sind bis zum 30. April 2003 einzureichen. Wir wünschen uns auch einen Beitrag von ca. 8 Seiten, der sich mit Bildern zum Thema befasst.

VERANTWORTLICH FÜR DEN HEFTSCHWERPUNKT
Monika Gisler, Katja Hürlimann, Agnes Nienhaus

TERMINE, ADRESSE
Eine kurze Beschreibung des Themas (bis max. 1 A4-Seite) ist bis spätestens 1. September 2002 (wenn möglich als Email-Attachment in Format rtf) zu richten an:
Monika Gisler (gisler@seismo.ifg.ethz.ch), Katja Hürlimann (huerlimann@fowi.ethz.ch) oder Agnes Nienhaus (agnes.nienhaus@tiscalinet.ch)

Die Skizzen können auch per Post eingesendet werden: Katja Hürlimann, Arbeitsbereich für Wald- und Forstgeschichte, ETH Zürich, Hauptgebäude HG F 13, 8092 Zürich.

Programm

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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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